Welpenaufzucht - Doggenzucht vom Gehrensee

>Indra vom Gehrensee
 
Die ersten Schritte
3 Generationen mit einem Altersunterschied von 9,5 Jahren
Hera als Mutter kontrolliert die Kleine. Gina, Großmutter u. Alpha-Hündin, hält sich dezent zurück.
Trotz genetischer Differenziertheit, starker Altersunterschiede und einer festen Rangordnung:
Es gibt keinen Stress.




Die Haltung unserer Doggen ist gekennzeichnet von einem geringen Doggenbestand. Dadurch ist eine enge Anbindung an die Familie kein Problem.
Als Doggenzüchter halten wir grundsätzlich nicht mehr als 3 Doggenhündinnen. Auf Grund des optimalen Gesamtumfeldes u. der Robustheit unserer Deutschen Doggen, erreichen unsere Zuchtdoggen teilweise ein sehr hohes Alter. (Gina wurde als Zuchthündin immerhin 12. Jahre alt.)
Unsere erwachsenen Deutschen Doggen werden nicht ständig von der Familie getrennt gehalten. Sie kommen insbesondere an den Wochenenden regelmäßig mit allen Hunderassen im Hundeauslaufgebiet zusammen und werden anschließend in der Berliner City als Begleithund verwendet.
Alle Doggen sind vorzüglich sozialisiert und beherrschen die Grundbegriffe der Unterordnung.
Seit 4 Generationen sind unserer Zuchtdoggen absolut souverän, auch wenn sie unter Stress stehen. Das gilt auch, wenn sie z.B. von Terriern angegriffen oder provoziert werden.

Doggenwelpe - 4 Wochen alt - Jette


Speziell für die Doggenzucht steht zur Verfügung:

  • Zur Verfügung steht ein Grundstück von 1200m². Davon wurden den Doggen 500m² als Auslauf zur Verfügung gestellt.

  • Unser Doggenauslauf wurde mit einem 1 Meter hohen Zaun abgegrenzt. Dieser, für Deutsche Doggen niedrige Zaun, wird von allen Gehrenseedoggen akzeptiert.

  • Für die Aufzucht ab 4. Lebenswoche wurde ein großzügiger Welpenbereich in den niedrig eingezäunten Doggenauslauf für unseren Nachwuchs integriert.

  • Ein Schutzraum mit isolierter Hütte, beheizbar durch Rotlicht, bietet optimale Bedingungen für die Welpenaufzucht ab 4.-5. Lebenswoche.

  • Für die ersten 4-5 Wochen steht eine geräumige Wurfkiste im Haus für die Aufzucht in der Familie zur Verfügung.


J-Wurf mit 11 Doggenwelpen

Die Aufzucht unserer Doggenwelpen erfolgt als kombinierte Haus- u. Grundstücksaufzucht. Die Welpenaufzucht wird von uns protokolliert und dokumentiert. Das beginnt mit dem Wurfprotokoll, das bei sehr großen Würfen vom Tierarzt angefertigt wird. Die gesamte Gewichtsentwicklung wird erfasst. Um die Gesundheit der Mutterhündin zu gewährleisten wird insbesondere nach dem Werfen die Körpertemperatur der Mutter kontrolliert. Auch ihr Gesäuge wird regelmäßig kontrolliert um Verhärtungen oder Entzündungen vorzubeugen.
Um eine Überlastung der Mutterhündin zu verhindern wird nach Bedarf sehr zeitig mit Ergänzungsfuttermitteln in Markenqualität für die Aufzucht von Hunden gearbeitet. Eigenfuttermischungen kommen bei unserer Welpenaufzucht nicht zum Einsatz. Darüber hinaus wird bei großen Würfen nach Bedarf eine Zweithündin (Foto: Großmutter "Hera" als sehr vitaler Senior im Alter von 9 Jahren als Pflegehilfe) eingesetzt. Ein großer Vorteil für uns ist die Tatsache, das die allgemein bekannte Hündinnenaggression zwischen unseren Zuchthündinnen kein Thema ist.
Um eine gesunde Entwicklung in den ersten Lebenswochen der Doggenwelpen zu garantieren, legen wir sehr großen Wert bei der Aufnahme der Kolostralmilch in den ersten 24-36h. Alle Welpen werden in dieser Zeit in einer festgelegten Reihenfolge an das Gesäuge der Mutterhündin angelegt. Unsere Welpen erhalten zwei 4-fach-Impfungen, einmal in der 6. Woche und eimal am Anfang der 10. Lebenswoche. Alle Welpen werden generell mit Microtransponder, Ahnenpass u. EU-Heimtierausweis abgegeben.


 

Kontrolle: Zuchtbuchamt Ulrich Beeck

 

 

Kontrolle: Gewichtszunahmen

 

Kontrolle: Zuchtbuchamt Herr Ulrich Beeck

 

Hausaufzucht bis zum Alter von 4 Wochen

 

Kontrollierte Zucht

Die Formulierung "Kontrollierte Zucht" wird gegenwärtig stark strapaziert. In der Regel handelt es sich um vereinseigene Selbstkontrollen durch einen Zuchtwart.
Bei uns wurde die Selbstkontrolle durch den Verein über einen Zuchtwart mit einer Fremdkontrolle durch einen unabhängigen Tierarzt ergänzt. Die Einbeziehung eines Tierarztes garantiert eine gewisse Neutralität und Unabhängigkeit.
Was wird kontrolliert?
Neben den allgemeinen Gesundheitszustand der Welpen und der Mutterhündin geht es um Erbfehler (Einhoder bei Rüden), Mißbildungen an den Welpen (Knickrute), Gebißfehler und andere Differenzen zum Standard.
Darüber hinaus geht es um die Einhaltung des Tierschutzgesetzes. (Qualzuchtverbot) Veterinärmedizinische Grundstandards wie regelmäßige Entwurmungen u. eine Gesundheitsprophylaxe durch Mehrfachimpfungen sind selbstverständliche Voraussetzungen um Papiere beim Zuchtbuchamt beantragen zu können.

Doggenwelpe 3 Tage alt


Gesundheits-Checks für unsere Doggenwelpen

     
 

Unsere Zuchthündinnen werden seit vielen Generationen auf:
Herzkrankheiten, Hüftgelenksdysplasie und seit der letzten Generation auch auf Ellenbogengelenksdysplasie untersucht.

Die fremd angepaarten Deckrüden stammen ausschließlich aus europäischen Zuchten, die gleich oder ähnlich kontrolliert werden.

Unsere Doggenwelpen werden während der Aufzucht 3x tierärztlich kontrolliert und versorgt.
- am 1. Lebenstag erfolgt ein Vitalitätscheck und eine Kontrolle auf Erbkrankheiten und Mißbildungen
- in der 6. Lebenswoche erfolgt ein Gesundheitscheck u. eine 4-fach-Impfung.
- in der 10. Lebenswoche erfolgt ein weiterer Gesundheitscheck u. eine wiederholte 4-fach-Impfung

     


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