Urlaub auf Ruegen

Deutsche Dogge - Erziehung


Die Doggen vom Gehrensee sind nicht nur Zuchthunde. Als Begleithunde in Berlin, im Umland der Großstadt, aber auch im Urlaub führen sie ein sehr abwechslungsreiches Leben.
Unser wichtigster Hundeplatz ist ein gut funktionierendes Hundeauslaufgebiet in Berlins bester Lage.
Nach unserer Erfahrung kann man von einer selbsttsicheren Deutsche Dogge erst dann ausgehen, wenn in ihrer frühesten Jugend gezielt ihr Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber entwickelt wurde.
Das bedeutet konkret: sozialen Verhaltensweisen wie der Naso-Nasal-Kontakt, die Ano-Genital-Kontrolle und ein Imponierverhalten fremder Hunden Hunden gegenüber muss auf der Basis einer genetischen Veranlagung entwickelt werden.
Die nachfolgenden Hinweise basieren auf eigenen Erfahrungen sollten aber auch unter dem Gesichtspunkt einer gewissen Wesensfestigkeit betrachtet werden.
Konkretere Hinweise sind hier in einem Übungsprogramm veröffentlicht.
Als Züchter nehmen wir den Doggenstandard in Bezug auf das Wesen der Deutschen Dogge sehr wörtlich:
Wir erwarten mehr von unseren Deutschen Doggen als die Gewöhnung an Familie, Grundstück, Doggenplatz und Ausstellungsring.

Allgemeines    
   
Die Deutsche Dogge unterscheidet sich nicht nur durch ihre enorme Größe von anderen Hunden, sondern zeigt auch in ihrer Wesensveranlagung einige Merkmale, die andere Hunderassen zwar auch haben, bei der Dogge aber besonders ausgeprägt sind. Deutsche Doggen sind sensibel und sehr anhänglich. Aus diesem Grunde benötigen sie besonders in ihrer Entwicklung viel Zuwendung. Es sind Fingerspitzengefühl, Konsequenz, Erfahrung und Liebe nötig, um aus einen jungen Doggenwelpen einen selbstsicheren, zuverlässigen Begleithund zu machen.

Die Erziehung erfolgt in erster Linie durch sofortige Belobigung bei ausgeführten gewünschten Verhalten u. im Bedarfsfall durch sofortiges Einwirken bei Fehlverhalten.
Deutsche Doggen die sich ihrem Herrchen respektlos gegenüber verhalten, sind meist nicht genügend untergeordnet worden.
Es gibt definitiv bei Deutschen Doggen deutliche anlagebedingte Wesensunterschiede.
Ohne Respekt dem Herrchen gegenüber, geht es aber nicht. Es gibt Menschen, die eine natürliche Autorität ausstrahlen. Hier läuft vieles von allein.
Autorität oder besser gesagt Respekt muss man sich aber in der Regel erwerben. Ohne Respekt könnte eine Deutsche Dogge im Ernstfall seinem Herrchen "über die Hand" gehen und gefährlich werden.
Je früher man die Rudelführung klärt, desto einfacher ist später alles. Einer jungen Dogge läßt sich leichter Respekt einflößen als einer erwachsenen Dogge.


erste Kontaktaufname


Der beste Weg zu einen selbstsicheren, zuverlässigen Begleithund ist das frühzeitige Üben mit der noch jungen Dogge unter Praxisbedingungen. Hierbei ist streng darauf zu achten, dass die Dogge nur mäßig bewegt wird und das sie keine negativen Erfahrungen macht. Kommen junge Doggen in ein positives Umfeld, so kann sich auch eine gute Veranlagung entfalten.

Es ist sehr wichtig der jungen Dogge feste Gewohnheiten zu vermitteln. Regelmäßigkeit im Tagesablauf und ein konsequentes Einwirken sind von besonderer Bedeutung.
Der Halter sollte sich wie ein "Leittier" verhalten und nicht seinen Hund zum Chef werden lassen. Gleichberechtigung verstehen Hunde nicht. Das ist bei Deutschen Doggen auch nicht anders. Auch Doggen (insbesondere Rüden) könnten ein antiautoritäres Herrchen als schwach ansehen und auf Grund dessen dazu neigen eigene Entscheidungen zu treffen, die nicht unbedingt im Interesse der Allgemeinheit sein müssen.
Sich ausschließlich über Gewalt und Einschüchterung Autorität zu verschaffen ist eine ungeeignete Methode um eine junge Dogge zu erziehen. Trotzdem ist es wichtig der Dogge bei Fehlverhalten Grenzen zu setzen. Das hat aber nur Sinn, wenn die Dogge weiß worum es geht.
Das erreicht man nur indem man fast zum gleichen Zeitpunkt eines Fehlverhaltens ein scharfes Kommando z.B. "AUS" gibt.
Hier sind Halter, die mit ihrer Dogge zusammenleben natürlich im Vorteil. Sie haben ihre Dogge besser unter Kontrolle u. können somit wesentlich besser erziehen.

Welpen  
Die Übernahme von Welpen in einen neuen Haushalt ist bei unserer Zuchtlinie immer völlig unproblematisch verlaufen. Die jungen Doggen integrieren sich in der Regel sofort. Sie akzeptieren ihre neue Umgebung wie selbstverständlich.
Die Welpen wurden niemals in Zwingerhaltung abgegeben. Ihre neuen Halter haben sich auch grundsätzlich Zeit genommen um für das neue Familienmitglied da zu sein.
 Gina u. Gimlet

Öffentliche Verkehrsmittel    
     
Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln gehört zum Standard eines Begleithundes in Berlin.
U-Bahn, S-Bahn, Bus u. Fahrstühle sind kein Problem, wenn man mit dem Üben in einem Alter beginnt wo die junge Dogge noch getragen werden kann.
Eine schnell ankommende S-Bahn, ein tiefer U-Bahnschacht u. die manchmal etwas größere Lücke zwischen Zug u. den Bahnsteigen der Bundesbahn sind anfangs respekteinflößend.
Nun muss man nicht unbedingt mit einer Dogge in der U-Bahn fahren. Eine Dogge, die alle Verkehrsmittel der BVG kennt, kann allerdings kaum noch etwas aus der Ruhe bringen.
Im übrigen können die Doggen der Linie vom Gehrensee sehr genau unterscheiden ob sie zufällig wegen Platzmangels angerempelt werden, oder ob alkoholisierte Radaubrüder andere Fahrgäste provozieren.

Genau dieses stabile, liebe Wesen wird nicht selten von völlig fremden Passanten durch Komplimente honoriert.
S-Bahnhof-Friedrichstraße

Grundstück   
Viele Doggen werden im Haus gehalten da Familienanbindung mit am wichtigsten ist.
Doggen die sich viel an der frischen Luft aufhalten u. nach Bedarf zwischen Sonne u. Schatten wechseln können sind definitiv gesünder. Sie zeigen auch eine wesentlich bessere Bemuskelung.
Bei längeren Aufenthalt im Freien sollte grundsätzlich verhindert werden, dass die Dogge sich unbeaufsichtigt der Grundstücksgrenze zum öffentlichen Straßenland hin, nähern kann.
Man sollte immer davon ausgehen, dass die Dogge durch den Zaun provoziert werden könnte.

Jeder Hund wird dadurch aufmerksamer u. auch wehrbereit.
Zwischenzäune o. Sichtverblendungen sind angebracht, wenn kein größerer separater Zwingerauslauf vorhanden ist.
 Dragon u. Devil

Junge Doggen müssen aufgebaut werden

Lob steht an erster Stelle, Konsequenz gleich dahinter. Die Disziplinierung sollte sehr differenziert angewendet werden, denn die Dogge soll Vertrauen zu den Personen in ihrer Umgebung behalten. Nur ein selbstsicherer Hund steht im Ernstfall seinem Herrchen zur Seite. Ungünstig wirkt sich auch aus, wenn Herrchen und Frauchen sehr unterschiedliche Auffassungen von Erziehung und Toleranz haben. Doggen, die unter solchen Bedingungen leben, sind entweder desorientiert und unsicher, oder verhalten sich nur unter dem konsequenten Familienmitglied angemessen. Besitzt man bereits einen Hund und schafft sich eine junge Dogge an, so kann man sicher sein, daß der junge Doggenwelpe sich den älteren Hund als Vorbild nimmt und teilweise dessen Eigenschaften übernimmt. Zeigt der ältere Hund Verhaltensweisen wie z.B. Dominanzaggression oder einen übertriebenen Jagdtrieb, so sollte man den älteren Hund keine Gelegenheit geben der jungen Dogge dieses vorzumachen. Der Rudeltrieb, der bei allen Hunden gleich ist, kann sich unter Umständen auch negativ auswirken.


Ausbildung

Es besteht die Möglichkeit der Ausbildung in Hundeschulen, oder durch privates Üben in der Praxis.
In Berlin gibt es sehr viele Hunde, die niemals eine Hundeschule gesehen haben und sich vorbildlich ohne Leine in der Öffentlichkeit bewegen. Das bedeutet nicht, das diese Hunde nichts gelernt haben. Sie haben in der Praxis Erfahrungen sammeln können, die man definitiv auf Rassehundeplätzen nicht sammeln kann.
Eine Dogge, die nur den Hundeplatz kennt, ist einer Dogge die in der Praxis ausgebildet wurde immer unterlegen.

Hundehalter, die keinen Nerv für zusätzliche Probleme haben, können mit etwas Erfahrung ihren Hund selbst ausbilden. Das gilt besonders für Hunde, die auf Grund ihrer engen Bindung an ihr Herrchen durch Wohlverhalten gefallen wollen. Literaturempfehlung: Paul Kufner "Ausbildungspraxis in Wort und Bild"

Mit dem Laufen an der langen Leine kann bereits mit dem 2. Lebensmonat begonnen werden. Hierbei hat es sich bewährt in Abständen ohne Kommando die Richtung und das Lauftempo zu wechseln. Dadurch wird die junge Dogge veranlasst sich am Herrchen zu orientieren und ihn als "Leittier" zu betrachten. Mit sehr jungen Doggen sollte man aber nicht zu kleinlich sein und sie langsam an Disziplin gewöhnen. Auf ein Brustgeschirr als Ersatz für ein Halsband haben wir verzichtet, da unsere Welpen auch ohne Leine ihrem neuen Herrchen folgen. Gewalt mit der Leine über das Halsband ist demzufolge nicht nötig. In der Regel kommen sie von allein angelaufen wenn man sie ruft, sich klein macht und die Arme ausstreckt.

Unterordnung

Von der Ausbildung her ist es sehr wichtig, dass die Dogge Grundübungen wie Sitz, Platz, Fuß und das Herankommen in jeder Situation bis zur Beendigung des 12. Lebensmonats beherrscht. Niemand hat Verständnis, wenn ihre Dogge erst nach mehrmaliger Aufforderung den Forderungen nachkommt. Ein Dackel, der sich an der Leine wie ein Löwe gebärdet, wird eher toleriert als eine Dogge, die erst auf das zweite Wort hört.
Ziel sollte deshalb für einen Doggenhalter die Beherrschung der Grundelemente der Begleithundeprüfung sein. Das gilt besonders für den Halter von Doggenrüden, die doch etwas mehr untergeordnet werden müssen.
Besonders in Stresssituationen ist Kontrolle wichtig. Auch der sanftmütigste Doggenrüde, der von einen anderen Rüden angegriffen wird, wird sich natürlich verteidigen. Nur Doggen die gelernt haben Weisungen zu befolgen sind unter Belastung steuerbar.

Halter, die das erste Mal eine Dogge aufziehen, haben oft Schwierigkeiten sich vorzustellen, dass sich das Wesen einer Dogge erst im Alter von 1.5 - 2 Jahren langsam offenbart. In den ersten zwölf Monaten wird die Dogge geprägt. Ab dem zweiten Lebensjahr muss man mit den meisten Eigenschaften seines Hundes leben. Ein Umerziehen ist nur mit einem sehr großen Aufwand möglich. Nach meinen Erfahrungen geht das Wesen mit zunehmenden Lebensalter kaum zurück, sondern verfestigt sich immer mehr. Als typischer Spätentwickler zeigt die Dogge im ersten Lebensjahr meist das Verhalten eines Kleinkindes und ist auch nicht bestrebt sich durchzusetzen. Das sieht im Alter von zwei Jahren bereits völlig anders aus.

Die Sozialisierung und Erziehung zum Begleithund (damit sind die Grundbegriffe gemeint) sollte mit Beendigung des ersten Lebensjahres abgeschlossen sein. Wenn die Schutzhundeigenschaften sich ausprägen, muss die Dogge als Begleithund bereits fest geprägt sein. Man sollte also die Dogge nicht zu früh (mit einem Jahr) als harmlos u. wesensschwach falsch einschätzen und später, weil sie nicht oder falsch erzogen wurde, aus der Not heraus sie zum Zwinger- oder Hofhund machen.


Hundeauslaufgebiet    
Vom positiven Verhalten anderer guter Begleithunde ohne Zwang zu lernen, darauf kommt es an.      
 
Das Entwickeln von Begleithundeeigenschaften geht nicht ohne Sozialisieren. Dieses erfolgt am besten ohne Leine mehr oder weniger spielerisch unter Einbeziehung möglichst vieler unterschiedlicher Hunderassen im Hundeauslaufgebiet. Hierbei ist streng darauf zu achten, dass die Dogge nicht mit Raufern o. ä. Problemhunden konfrontiert wird. Dadurch kann eine wesensstarke Dogge zu einem Verhalten provoziert werden, das allgemein als doggenuntypisch gilt.
In den Berliner Hundeauslaufgebieten ist der Umgang der Hunde untereinander nur selten aggressiv.
Hier findet man kaum Problemhunde da hier das Herrchen mit einem schlecht sozialisierten Hund ganz schnell ein Problem bekommen kann.
Damit sind Schadenersatzforderungen von anderen Hundehaltern o. Passanten gemeint.
Nicht selten werden meine Hündinnen von kleinen, kessen Rüden zum Spiel aufgefordert. Ich halte es für notwendig dann einzugreifen wenn sportliche Wettläufe zu schnell werden. Wie heißt es so schön: Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Kleine Hunde sind zwar sehr wendig, souveräne Doggen können ihnen aber auch den Weg abschneiden.
 Hundeauslaufgebiet Berlin Grunewaldsee
Einer jungen Dogge braucht man im Auslaufgebiet nicht sehr viel erklären. Sie lernt von allein und wird auf diese Weise positiv geprägt.
Die meisten Probleme zwischen unseren Vierbeinern haben ihre Ursache in einer Unfähigkeit miteinander umzugehen. Problemhunde hatten meist keine Gelegenheit in ihrer Junghundzeit andere Hunde von ihrer positiven Seite her kennenzulernen. (Zwingerhunde, Hofhunde u. ä.) Unsere Hunde besitzen neben angeborenen Trieben ein eigenes Sozialverhalten und auch eine gewisse Intelligenz. Man sollte dem Hund die Gelegenheit geben dieses auch anzuwenden. Das geht nun einmal ohne Leine besser als mit Leine.
Aggressivität ist nicht grundsätzlich angeboren. Nicht selten handelt es sich um ein Verhaltensdefizit auf Grund einer falschen Prägung. Hierzu ein Beitrag von Andrea Biastoch einer sehr engagierten Tierschützerin
 Hundeauslaufgebiet Berlin-Grunewaldsee

Schutzhundausbildung   
     
Eine Ausbildung zum Schutzhund ist unter den derzeitigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen konsequent abzulehnen.
Eine auf Angriff trainierte Dogge ist nur etwas für sehr erfahrene, konsequente Halter. Unfälle mit solchen Doggen sind ein Leckerbissen für die Medien, die grundsätzlich alles aufgreifen was die Auflagenhöhe u. Einschaltquote verbessert. Gleichzeitig wird der Sachverhalt marktgerecht aufgearbeitet.
So etwas schädigt nicht nur den Ruf einer Rasse, die Gesetze werden in der Regel verschärft, am Ende gibt es kaum noch eine Möglichkeit der artgerechten Haltung von Hunden. (sprich Leinen- u. Maulkorbzwang)

Rasseliste über gefährliche Hunde    
     
In Deutschland wurden nicht wenige Menschen bereits auf die Gefahr von Hunden geprägt. Den Schaden den deutsche Medien angerichtet haben merkt man besonders deutlich, wenn man mit seinen Doggen in den neuen EU-Staaten fast überschwänglich freundlich empfangen wird. Die Grundlagen für deutsche Medienkampagnen wurden von Franz Breitsamer, in Form der "Rasseliste für gefährliche Hunde" gelegt.
Doggen gehören zwar nicht zu den "Gefährlichen Rassen", sie werden aber durch die Hysterie der Medien von nicht wenigen Mitmenschen dazugerechnet. (Beissstatistik)
Auch mit "Kampfhunden" kann man spielen.

Welpenspielgruppen
 
Auch in Welpenspielgruppen auf Hundeplätzen habe ich bereits Rangordnungsraufereien insbesondere bei Terriern beobachtet. Oft wird in diesen Situationen behauptet das die jungen Hunde ja nur ausgelassen spielen.
Das Problem besteht aber darin, dass diese Spiele sehr viel Spaß machen u. ein so geprägter Doggenrüde eventuell als erwachsene Dogge genau das gleiche mit kleinen Hunden machen könnte.
Es gibt kleine robuste Hunde die alles mitmachen insbesondere dann wenn sie auf Spielpartner des anderen Geschlechts treffen.
Die meisten Halter von kleinen Hunden werden aber absolut kein Verständnis haben wenn ein Riesenhund nur einmal aus Spieltrieb einen kleinen Spielkameraden aufs Kreuz legt.
Ich persönlich halte nichts davon im Welpenalter ein Verhalten zu tolerieren, das später wieder durch konsequente Unterordnung abgewöhnt werden muss.
In Berlin haben sich die Hundeauslaufgebiete als wesentlich bessere Alternative absolut bewährt.
Dragon vom Gehrensee

Gesundheit   
     
Trotz der vielen Vorteile von Hundeauslaufgebieten, sollte man bei Kontakt mit vielen Hunden regelmäßig entwurmen. (Am Grunewaldsee sind es an manchen Wochenenden nicht selten mehrere Hundert Hunde) Das gilt besonders für die Hauptwachstumsphase bis zum 8. Lebensmonat. Ausgetretene Füße, insbesondere an den Vorderläufen, können auch die Folge von Würmern sein. Neben der Entwurmung ist das Impfen von großer Bedeutung. Bei regelmäßigen Kontakt mit fremden Hunden im Hundeauslaufgebiet ist eine 5-fach Impfung nicht ausreichend. Unsere Dogge sollte gut durchgeimpft sein. Die wichtigsten Impfungen sind: Tollwut, Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Zwingerhusten und Borreliose.    Gina am Grunewaldsee
Um Schäden an den noch sehr weichen Gelenken zu vermeiden, ist der Aufenthalt in der Phase des schnellsten Wachstums im Hundeauslaufgebiet, bei temperamentvollen Doggen auf 30 Min., bei ruhigen Doggen auf  60 Min. zu beschränken. Darüber hinaus ist es sehr wichtig besonders im Alter zwischen dem 4.u.7. Lebensmonat durch den Tierarzt das Phosphor- Kalziumverhältnis im Blut prüfen zu lassen. Das gilt auch für die teuersten Futtermittel mit den meisten Versprechungen durch die Werbung. Ein schnelles Wachstum, verbunden mit einer zu geringen Calciumversorgung und einem langen Aufenthalt im Auslaufgebiet kann zu Gelenkschäden führen. Das Problem beim Futter besteht weniger darin, dass zu wenig Calcium im Futter vorhanden ist. Die Dogge muss das angebotene Calcium aber auch verarbeiten können und in ihren Gelenken einlagern. Bei überlagerten Futtermitteln, die kaum noch Vitamin- D enthalten, kann es hier Probleme geben. Durch die empfohlenen Blutuntersuchungen kann man sich und seiner Dogge viele Probleme ersparen, denn Arthrosen sind nicht heilbar.

Anmerkungen   
     
Als Randberliner habe ich die Möglichkeit die Berliner Vorteile nutzen zu können, denn auch in Brandenburg gibt es kaum Auslaufgebiete, dafür natürlich Leinenzwang und leider nicht wenig schlecht sozialisierte Hunde.
Die Berliner Hundeauslaufgebiete haben sich sehr bewährt. Hier gibt es ein Miteinander von Joggern, Radfahrern, Spaziergängern mit Kleinkindern, Reitern und Hunde aller Rassen.
Da kommt es schon einmal an schönen Wochenenden zu einer kleinen Völkerwanderung rund um den See.
Wenn man Glück hat kann man auch einen kapitalen Rothirsch in gesonderten Wildreservaten beobachten.
 Rothirsch im Grunewald Jan./ 07

Politiker, die in Berlin gewählt werden wollen, sind auf die Stimmen der Berliner Hundefreunde angewiesen.
In Regionen, wo es keine hundefreundliche, breite Öffentlichkeit gibt, treten eben auch vermehrt Probleme auf. Wenn diese Probleme anfangs auch nur klein sind (Hunde werden bewusst oder unbewusst provoziert), so entstehen aus den entwickelten Feindbildern die großen Probleme an denen die Medien das größte Interesse zeigen.
 
Laut Standard gehört die Dogge zu den Schutz- und Begleithunden.
Die Fähigkeit ein guter Begleithund zu sein muss definitiv entwickelt werden. Das Ziel ist erst dann erreicht, wenn sich die Dogge ohne Leine sicher und souverän in der Öffentlichkeit bewegt.
Man kann durch Zucht u. a. die Selbstsicherheit, das Temperament, auch die Intelligenz von Doggen verbessern. Damit werden günstige Voraussetzungen für gute Begleithundeigenschaften geschaffen.

Behauptungen von Züchtern das es allein auf Grund der Zucht von Doggen (u. das natürlich nur in einem bestimmten Verein) keine Probleme gibt, sind unseriös.
U-Bahn Berlin
     
 © by G.Dießel  
Nachdruck und Übernahme, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.  
   
   

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